März 2016 | Wettbewerb „EMAS-Umweltmanagement 2016“
HiPP ist Gewinner des Wettbewerbes „EMAS-Umweltmanagement 2016“
Das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag haben HiPP am 03.03.2016 als hervorragendes und beispielgebendes Unternehmen für sein Umweltmanagementsystem nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) in der Kategorie „Große Unternehmen“ ausgezeichnet.
Gleichzeitig wurde HiPP für den alle zwei Jahre stattfindenden European Business Awards for the Environment (EBAE) in der Kategorie Management nominiert.
Als führender Hersteller von Babynahrung trägt HiPP besondere Verantwortung. Nachhaltigkeit steht daher im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie und ist als höchstes Unternehmensziel definiert. Auf diese Weise ist der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der Umwelt untrennbarer mit dem Tagesgeschäft des Babynahrungsherstellers verbunden. Um die eigenen Umweltleistungen messbar zu machen und den Grad der Zielerreichung ermitteln zu können, hat HiPP sich bereits 1995, als einer der ersten Lebensmittelhersteller in Europa, nach EMAS validieren lassen.
Von den eingegangenen Bewerbungen zum 2016 erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb „EMAS-Umweltmanagement“ wählte die Jury aus vier Kategorien je einen Gewinner aus unterschiedlichen Branchen und Betriebsgrößen aus. Die Jury setzte sich aus Expertinnen und Experten des BMUB, DIHK, des Umweltbundesamtes (UBA), der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter (DAU) und dem Umweltgutachterausschuss (UGA) zusammen.
Auszeichnung für umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement
Die Jury honorierte insbesondere das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement von HiPP. Neben der Produktion von Bio-Lebensmitteln werden durch das Umweltmanagement nach EMAS die Herstellungsprozesse stetig verbessert. So konnten nahezu 100% (99,8%) des anfallenden Abfallaufkommens weiterverwertet werden. HiPP Pfaffenhofen produziert seit 2011 klimaneutral. Das Nachhaltigkeitsmanagement wird über jährlich stattfindende Schulungen an alle Mitarbeiter weitergetragen. Durch vielfältige Aktionen und Kooperationen mit externen Partnern wie „Mit dem Rad zur Arbeit“, „E-Mobilität“, „Halbzeitvegetarier“ sowie durch Sport- und Fitnessangebote für Mitarbeiter integriert HiPP zusätzlich ökologische, soziale und ethische Standards. HiPP engagiert sich im Dialog mit zahlreichen Initiativen und Verbänden, wie der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), der Unternehmensinitiative „Biodiversity in Good Company“, der Initiativen „Wirtschaft pro Klima“ sowie „Pro Recycling Papier“.
HiPP ist sehr erfreut über diese Auszeichnung und sieht darin einen großen Ansporn:
„Wir bei HiPP möchten die Umwelt auch für kommende Generationen lebens- und liebenswert halten. Nachhaltigkeit bedeutet für uns vor allem ganzheitlich und im Einklang mit der Natur zu handeln“, kommentiert Stefan Hipp. Und weiter sagt er:
„Wir sind überzeugt von biologischer Landwirtschaft. Durch gesund wachsende Pflanzen auf natürlichen Böden stellen wir sicher, dass in unserer Babykost ausschließlich beste Zutaten zum Einsatz kommen. Gleichzeitig schützen wir die Umwelt durch den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Auch die Artenvielfalt und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten ist für uns wichtig. Nicht zuletzt gehören zu einem verantwortungsvoll denkenden Unternehmen auch gut geschulte und motivierte Mitarbeiter. Dabei liegt uns der ethische, faire Umgang miteinander ganz besonders am Herzen.“
Die Urkundenübergabe wird Ende 2016 im Rahmen eines Fachgesprächs im Bundesumweltministerium in Berlin stattfinden, zu dem alle am Wettbewerb teilnehmenden Unternehmen und Organisationen eingeladen werden.
EMAS ist das weltweit anspruchsvollste System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung und geht weit über die DIN ISO 14001 hinaus. Der Umweltgutachterausschuss ist ein unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums. Als Multi-Stakeholder-Forum führt der UGA unterschiedliche Interessengruppen im Bereich Umweltmanagement zusammen und setzt sich aktiv für die Umsetzung und Verbreitung des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS ein.